In vier Jahren soll der Neubau der Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) in Wiesbaden fertig sein. Für das Modernisierungsprojekt der fünftgrößten Klinik in Hessen übernimmt das Land 68 Millionen Euro, den Rest der insgesamt 265 Millionen Euro finanziert der Helios-Konzern. Die Stadt hatte 2012 einen Teil der Horst-Schmitt-Kliniken – 49,9 Prozent – dem Klinikkonzern Rhön überlassen. Diesen Anteil übernahm der Helios-Konzern im Jahr 2013. Die alte Klinik soll nach dem Umzug fast komplett abgerissen werden. Laut „Hessischer Rundfunk“ bleiben nur die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, das Institut für Labordiagnostik und Hygiene, die Pathologie und Verwaltungsgebäude bestehen. Einzelne Fachambulanzen sollen demnach zu mehreren Ambulanzzentren gebündelt werden und im Erdgeschoss des Neubaus untergebracht sein, genau wie die Notaufnahmen. Die Patienten erhielten "einen Klinikbau, der höchsten Standards" genüge", sagte Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) bei der Grundsteinlegung. Zum Helios Klinik-Konzern gehören 112 Krankenhäuser und Reha-Kliniken. Der Konzernumsatz belief sich im vergangenen Jahr auf 5,6 Milliarden Euro.


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