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Wegen Corona50 000 Krankenhaus-Behandlungen weniger im Norden

Viele Operationen wurden wegen der Corona-Krise auch in Schleswig-Holstein verschoben. Nun arbeiten die Ärzte diese nach und nach ab. Dabei gibt es Prioritäten.

Krankenhaus
Fotolia/upixa
Symbolfoto

Wegen der Corona-Krise sind in Schleswig-Holsteins Krankenhäusern tausende Behandlungen ausgefallen. „Wir gehen davon aus, dass in der Phase des weitgehenden Herunterfahrens elektiver Behandlungen in den schleswig-holsteinischen Krankenhäusern etwa 50 000 Patienten weniger als üblich versorgt werden konnten“, sagte der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft, Patrick Reimund, der Deutschen Presse-Agentur. Mitte März 2020 hatte die Landesregierung per Erlass angeordnet, dass planbare Operationen in den Krankenhäusern wegen der Pandemie verschoben werden sollen.

„Mittlerweile haben die Krankenhäuser ihre Normalversorgung grundsätzlich wieder aufgenommen“, sagte Reimund. Aufgrund der freizuhaltenden Intensivbetten für mögliche Corona-Ausbrüche und der erhöhten Hygiene- und Abstandsregeln stünden bis auf Weiteres aber nicht die vollen Kapazitäten zur Verfügung. „Bei der Abarbeitung des „Staus“ an aufgeschobenen Behandlungen werden zur Zeit insbesondere die Patienten berücksichtigt, deren Behandlungen bereits terminiert waren, aufgrund der Pandemie aber abgesagt werden mussten.“

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