Im Fragebogen berichten die Mitarbeiter unter anderem: "In Stress-Situationen hält man einmal inne, um sich zu vergewissern, dass Medikament und Patient zusammenpassen" oder "Man verinnerlicht diese Überprüfung, die auch bei anderen Anordnungen oder diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen sinnvoll ist."
Die Expertin Huckels-Baumgart resümiert: "Die Evaluation zeigt, dass die neue Methode des SIC eine sehr hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern hat, gut und breit umgesetzt wird, und ein enormes Potential hat, die vielen tragischen Medikationsfehler schlagartig zu reduzieren".
Auch dem Personal kommt das Konzept zugute, worauf Reiner Heuzeroth hinweist: "Mitarbeiter, die sich für einen Medikationsfehler mit Schäden für den Patienten verantwortlich sehen, leiden oft selbst monate- oder jahrelang unter den Folgen mit Depressionen und anderen psychischen Folgen." So kann das neue Konzept nicht nur Schäden an Patienten verhindern, sondern auch die Mitarbeiter im Gesundheitswesen vor Folgeschäden schützen.





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