An der Spitze der Holding wird dabei der KUV als gemeinnützige Dachgesellschaft stehen, die die Gesamtstrategie des Unternehmens verantwortet und zentrale Aufgaben koordiniert. Die BG-Kliniken sollen ebenfalls in der Rechtsform gemeinnütziger GmbHs organisiert werden. Sie werden laut Pressemitteilung weiterhin nicht gewinnorientiert arbeiten, sondern sämtliche Einnahmen in die Sicherung medizinischer Spitzenversorgung investieren.
Die Hauptaufgabe der BG-Kliniken ist die optimale Behandlung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Gleichzeitig besitzen sie als überregionale Traumazentren und unfallmedizinische Spezialeinrichtungen einen Versorgungsauftrag für die Gesamtbevölkerung. "Der Zusammenschluss wird uns im Wettbewerb der Besten stärken und unsere Führungsposition in der Akut- und Rehamedizin dauerhaft absichern", so KUV-Geschäftsführer Reinhard Nieper. "Gleichzeitig machen wir die BG-Kliniken durch zeitgemäße Management-Strukturen fit für die Zukunft." Der Gesamtumsatz der BG-Kliniken liegt bei knapp 1,2 Milliarden Euro pro Jahr – das neue Unternehmen wird damit zu den größten Klinikgruppen in Deutschland gehören und liegt dann noch vor großen Playern wie Vivantes Berlin (940 Millionen Euro Umsatz) oder dem Klinikum Region Hannover (480 Millionen Euro).


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