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Neustart gefordertCDU wirft Klinikverbund Geno Finanzdesaster vor

Die CDU hat angesichts neuer Verluste des Bremer Klinikkonzerns Gesundheit Nord (Geno) einen finanziellen, personellen und medizinischen Neustart gefordert. «Die Geno ist das größte finanzielle Desaster der vergangenen 20 Jahre in der bremischen Politik», warnte CDU-Fraktionschef Thomas Röwekamp.

Gesundheit Nord, Zentrale
Gesundheit Nord
Die Zentrale des Bremer Klinikverbunds Gesundheit Nord in der Kurfürstenallee.

Die bisherige Geschäftsführerin Jutta Dernedde war vorige Woche vor dem Hintergrund neuer Defizite freigestellt worden. In diesem Jahr könnten sich die Verluste auf bis zu 32 Millionen Euro summieren. Bremens Gesundheitssenatorin und Geno-Aufsichtsratschefin Claudia Bernhard (Linke) betonte, der Geno sei die Anpassung an geänderte Rahmenbedingungen nicht gut gelungen. Es gebe aber nicht die eine Top-Saniererpersönlichkeit, die die Probleme löse könne.

Die Geno sei aber unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Der Verbund besteht aus vier Kliniken und ist mit über 7500 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in Bremen. Jährlich werden mehr als 100 000 stationäre und rund 150 000 ambulante Patienten in den Geno-Krankenhäusern behandelt.

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