
Seit mehr als 30 Jahren arbeiten das Albertinen Herz- und Gefäßzentrum in Hamburg und das Immanuel Herzzentrum Brandenburg in Bernau bei Berlin bereits zusammen. Über 16 000 kardiologische, herzchirurgische und gefäßchirurgische Patientinnen und Patienten werden jährlich behandelt. Nun soll die Kooperation noch enger werden. Die beiden Zentren arbeiten zukünftig unter dem Dach des neu gegründeten Deutschen Diakonischen Herz- und Gefäßzentrums.
Durch den Zusammenschluss soll ein engerer Austausch gemeinsamer Forschungsprojekte und die kontinuierliche Ausweitung des Angebots ermöglicht werden. Zudem sollen insbesondere die Bereiche Aus-, Fort- und Weiterbildung, Forschung und Lehre, Karriereplanung, Fallbesprechung und Einkauf gestärkt werden. Außerdem sind Hospitationen von Ärztinnen und Ärzten am jeweiligen anderen Standort und eine telemedizinische stärkere Vernetzung geplant. Durch gemeinsame Studien soll im Bereich der klinischen Forschung intensiv zusammengearbeitet werden.
Die Entwicklungen in der Herzmedizin machen eine immer engere Zusammenarbeit unerlässlich.
Für Matthias Scheller, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie, sei nicht nur die enge Zusammenarbeit zwischen Kardiologie sowie Herz- und Gefäßchirurgie, sondern auch die Kooperation über regionale Grenzen unerlässlich. „Eine gut vernetze Medizin ermöglicht es, jeder Patientin und jedem Patienten die individuell bestmöglichen Behandlungsoptionen anbieten zu können.“
In Zukunft werden beide Einrichtungen dennoch eigenständig arbeiten. Man will damit Patientinnen und Patienten an beiden Standorten wohnortnah einen direkten Zugang zu den neuesten, forschungsgestüzten Behandlungsmethoden und einem hochspezialisierten Angebot bieten. Zu den Standorten gehören das Albertinen Krankenhaus in Hamburg-Schnelsen, das Evangelische Amalie Sieveking Krankenhaus in Hamburg-Volksdorf sowie das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg, Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB), in Bernau.





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