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TUM KlinikumMünchner Top-Kliniken können sich zusammenschließen

Der Zusammenschluss des Deutschen Herzzentrums (DHM) in München mit dem Klinikum Rechts der Isar (MRI) hat das Okay des bayerischen Ministerrats bekommen. Sie sollen zum Universitätsklinikum der Technischen Universität München (TUM Klinikum) fusionieren.

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Sie kooperieren bereits seit knapp 30 Jahren – künftig sollen das Deutsche Herzzentrum (DHM) und das Klinikum Rechts der Isar (MRI) unter einem Dach zusammenarbeiten. Dafür soll das Universitätsklinikum der Technischen Universität München (TUM Klinikum) entstehen. Die erforderlichen Schritte würden nun durch die entsprechenden Ministerien vorbereitet, schreibt die Bayerische Staatsregierung in ihrem Bericht aus der heutigen Kabinettssitzung.

„Der geplante Zusammenschluss des international bekannten Klinikums rechts der Isar (MRI) und des renommierten DHM bietet die Chance, eine gemeinsame Medizinstrategie zu entwickeln und die Exzellenz beider Einrichtungen weiter zu stärken“, sagte Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) nach der Sitzung des Kabinetts in München. Durch den beabsichtigten Zusammenschluss werden demnach keine personellen Veränderungen und keine Schlechterstellung des Personals (zum Beispiel bei Gehalt oder Tarifverträgen) eintreten. Stattdessen würden die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ausgebaut und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts München nachhaltig gesteigert, so die Staatsregierung. Die Leistungsangebote von DHM und MRI seien grundsätzlich komplementär. Sie bildeten durch den Zusammenschluss „ein einmaliges Leistungsspektrum im Bereich der Kardiologie in München“. Die Landeshauptstadt untermauere damit den Anspruch, Medizinstandort Nr. 1 in Deutschland zu sein.

Das MRI im Münchner Stadtteil Haidhausen ist das Universitätsklinikum der TUM. Der Supra-Maximalversorger hat 1161 Betten und beschäftigt rund 6600 Mitarbeitende. Die Zahl der Operationen wird mit mehr als 35.000 pro Jahr angegeben. Das Deutsche Herzzentrum München ist ein Fachkrankenhaus für Herz- und Kreislauferkrankungen an der TUM. Träger ist das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Das DHM beschäftigt in München mehr als 1200 Mitarbeitende.

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