"Ich denke, ein Grund, dass es so gut funktioniert, ist das persönliche Ambiente bei uns", sagt Chefarzt Olaf Städtler. Laut Helge Engelke von der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft ist jedoch fraglich, ob dieses Beispiel auch auf die vielen anderen niedersächsischen Krankenhäuser übertragbar ist, die unter maroden Finanzen leiden.
Als im Oktober das Klinikum Dissen bei Osnabrück geschlossen werden musste, hätten Bürger selbst mit großem Eigenkapitaleinsatz wahrscheinlich nichts ausrichten können. "In dem Fall kam noch ein erheblicher Sanierungsbedarf zu der ohnehin schlechten finanziellen Lage." Auf lange Sicht sind nach Prognosen der Krankenhausgesellschaft zwei Drittel der niedersächsischen Kliniken von der Pleite bedroht.


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