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HamburgEngere Kooperation zwischen BG Klinikum, UKE und Bundeswehrkrankenhaus

Das BG Klinikum Hamburg (BGKH), das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg (BwKrhs Hamburg) haben einen gemeinsamen Letter of Intent (LoI) unterzeichnet.

Hubert Erhard
Bundeswehr
Dr. Hubert Erhard, Geschäftsführer BG Klinikum Hamburg, bei der Unterzeichnung des Letter of Intent.

Für die konkrete Zusammenarbeit haben BGKH, UKE und das Bundeswehrkrankenhaus erste Handlungsfelder definiert. Vor allem in der Forschung und Lehre sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung von Personal gebe es vielfältige Möglichkeiten. Auf Seiten des BGKH sollen unter anderem Forschungsprojekte zur Behandlung von Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung vorangetrieben werden.

Rotations- und Hospitationsmöglichkeiten fördern außerdem den Wissenstransfer zwischen den Partnerkliniken und bieten den Beschäftigten noch umfassendere Möglichkeiten des Kompetenzerwerbs. Um langfristige, nachhaltige Kooperationen etablieren zu können, die die eigenen Leistungen sowie das Leistungsspektrum der Partnerkliniken sinnvoll ergänzen, werden konkrete Schwerpunktbereiche gemeinsam durch BGKH, UKE und Bundeswehrkrankenhaus definiert und geprüft.

Bestehende Kooperationen

Die BG Kliniken und die Bundeswehr haben bereits 2019 eine stärkere Kooperation vereinbart, die sich auch auf Wissenstransfer und gemeinsame Forschungsvorhaben erstreckt. Vor allem gemeinsame Lösungen für aktuelle Fragen der Notfallmedizin sowie neue Behandlungsmethoden in der Rehabilitation stehen seitdem im Vordergrund der Partnerschaft. In Hamburg hat sich eine Zusammenarbeit im Bereich Forschung sowie bei der Aus- und Weiterbildung auf Standortebene bereits seit Jahren bewährt.

Darüber hinaus kooperiert das BG Klinikum Hamburg seit 2019 in der Allgemein- und Viszeralchirurgie mit dem UKE und treibt diese Kooperation durch die Berufung des neuen Ärztlichen Direktors Prof. Karl-Heinz Frosch, der zugleich Direktor der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am UKE ist, weiter voran. Auch das UKE arbeitet seinerseits bereits mit dem Bundeswehrkrankenhaus zusammen, beispielweise bei der Personalentwicklung. Zudem kooperieren beide Häuser in der Onkologie, Herzmedizin, Anästhesiologie und Labormedizin.

Hintergrund

In Hinblick auf die Zukunftssicherung einer vollumfänglichen medizinischen Patientenversorgung stellen enge Partnerschaften medizinischer Institutionen ein zukunftsweisendes Modell für das Gesundheitswesen dar. Die Zusammenarbeit von BGKH, UKE und BwKrhs ergibt sich aus einer Reihe von Gemeinsamkeiten, darunter der jeweiligen Expertise in spezifischen medizinischen Kernbereichen der Partnerkliniken. Ihre strategische Kooperation ermöglicht daher, durch eine engere Verzahnung das jeweilige Leistungsspektrum an den Standorten wechselseitig zu ergänzen.

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