Großbauprojekt und uneingeschränkter Klinikbetrieb nebeneinander
Damit während der kompletten Bauphase die Patientenversorgung in Harlaching uneingeschränkt und vom Bau möglichst ungestört weiterläuft, ist die Planung höchst anspruchsvoll und mit großen Herausforderungen verbunden. So haben jetzt die Kinder-Intensivstation, die Kinder-Normalstationen und das Kinder-Notfallzentrum in eigens dafür modernisierten Bereichen im Haupthaus der Klinik ihre neue Heimat, da die mittlerweile abgerissene Kinderklinik Platz für das Baufeld machen musste. Die neue Frühchenstation wurde im Haupthaus in einer langen Planungsphase aufwändig umgebaut und modernisiert, um hier für die kleinsten Patienten ein hochmodernes Umfeld mit ruhiger Atmosphäre zu schaffen. Sie ist im Haupthaus in unmittelbarer Nähe zur Geburtsstation und zur Wöchnerinnenstation untergebracht. Das vereinfacht viele Personalabläufe, außerdem profitieren die Mütter vom kürzeren Weg nach der Entbindung – auch im Klinikneubau ist diese enge Anbindung vorgesehen. Geplant wird der Neubau von der Arge Ingenieurbüro Prof. Dr.-Ing. Vogt und Hdr Germany.
Größtes Gesundheitsprojekt in Deutschland
Die Grundsteinlegung in Harlaching ist Teil der Neuausrichtung der München Klinik. In den nächsten Jahren ist ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro in Neubauten und die Modernisierung der Klinikstandorte Bogenhausen, Schwabing, Harlaching und Neuperlach vorgesehen. Durch die Bildung medizinischer Zentren mit moderner Infrastruktur und Prozessverbesserungen wird die Attraktivität für Patienten und qualifiziertes Personal gleichermaßen erhöht. Es handelt sich in der Summe um eines der größten Zukunftsprojekte im Gesundheitsbereich in Deutschland. Die Patientenversorgung wird während der Bauphase vollumfänglich zur Verfügung stehen.
Über die München Klinik
In der München Klinik Harlaching werden jedes Jahr rund 78 000 Patienten versorgt – davon rund 30 000 Notfallpatienten und im Pandemiejahr zusätzlich rund 500 Covid-19-Patienten. Über 2 000 Babys kommen hier jedes Jahr zur Welt. Im neurologischen Zentrum werden jährlich 1 200 Patienten mit Schlaganfall versorgt – und über das telemedizinische Schlaganfallnetzwerk Tempis zusätzlich über 7000 Schlaganfallpatienten in Kliniken im bayerischen Umland.
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