
Bernadette Rümmelin, Geschäftsführerin des kkvd: „In unserem Land werden immer wieder Menschen aufgrund ihrer Religion oder Herkunft Opfer von Gewalttaten. Das ist erschütternd und beängstigend. Die universellen Werte Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe scheinen mehr und mehr an Boden zu verlieren. Zunehmend werden Stimmen laut, die Feindbilder zeichnen und Spaltung predigen. Gegen eine solche Haltung setzen die katholischen Krankenhäuser mit ihrer Kampagne ein deutliches Zeichen. Wir appellieren an jeden, in seinem Nächsten unabhängig von Herkunft, Religion und Lebensform zuerst den Mitmenschen zu sehen. Und wir werben für Vielfalt und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Herabsetzung, Hass und Gewalt dürfen in unserer Gesellschaft keine Wurzeln schlagen.“
Krankenhaus als Ort der Vielfalt und Begegnung
Die Kampagne wird in den nächsten Monaten mit Plakaten, Aktionen, Veranstaltungen und über Social Media in die Öffentlichkeit getragen. Auf den Plakaten sind Mitarbeiter aus katholischen Krankenhäusern in Deutschland zu sehen.
Rümmelin weiter: „In den katholischen Krankenhäusern arbeiten rund 200.000 Menschen unterschiedlicher Berufe, Herkunft, Religionen und Lebensmodelle gut zusammen. Jedes Jahr werden hier mehr als 8 Millionen Patienten ohne Ansehen ihrer Herkunft oder ihres Glaubens stationär oder ambulant versorgt. Alle sind willkommen, so wie sie sind. Das ist unser Verständnis von Nächstenliebe und Ausdruck unserer christlichen Haltung. Und dies möchten wir mit der Kampagne weitertragen: Wenn wir zusammenstehen, können wir mehr erreichen. Unsere Gesellschaft braucht Vielfalt, denn Vielfalt ist gesund.“





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