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SachsenKlinikum Chemnitz legt Grundstein für Neubau

Am Klinikum Chemnitz wurde der Grundstein für Haus 9 gelegt. Der Neubau ist das größte Einzelbauvorhaben des Klinikums seit Jahrzehnten und soll künftig verschiedene Versorgungsbereiche unter einem Dach vereinen. 

Neubau Klinikum Chemnitz
HDR GmbH
Neubau von Haus 9 in der Westansicht

Am vergangenen Donnerstag haben Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping, die Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Chemnitz, Barbara Ludwig, und der Kaufmännische Geschäftsführer des Klinikums, Dirk Balster, gemeinsam den Grundstein für den Neubau gelegt. Im Grundstein wurde eine Kapsel aus Kupfer versenkt, die eine aktuelle Chemnitzer Ausgabe der Freien Presse, Bauzeichnungen, ein Mund-Nasen-Schutz, ein Skalpell und eine OP-Klemme, verschiedene Euromünzen und die Urkunde zur Grundsteinlegung enthält.

Für insgesamt rund 87,77 Millionen Euro wird der vierstöckige Trakt mit zwei Gebäudeflügeln bis Mitte 2022 an der Südseite des Hauptstandortes Flemmingstraße 2 errichtet. Das Strukturprojekt Neubau Haus 9 wird mit rund 64,10 Millionen Euro finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Mittel des Krankenhausstrukturfonds beim Bundesversicherungsamt. Mit dem Neubau gehen umfangreiche Umbauarbeiten in den bestehenden Häusern 1, 2 und 3 einher.

Zentralisierung von Kliniken und Bereichen 

Ziel des Neubaus und der Umbauarbeiten ist die Zentralisierung von Kliniken und Bereichen. So werden die Kliniken für Neurologie, Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde/Kopf- und Halschirurgie sowie für Augenheilkunde am Standort Flemmingstraße 2 künftig zentral untergebracht. Weitere Flächen sind für ein OP-Zentrum am Standort sowie technische Infrastruktur vorgesehen. Durch die so erreichten strukturellen Änderungen sollen lange Wege für Patienten und Mitarbeiter reduziert und somit die Qualität in der medizinischen Versorgung weiter gesteigert werden.

Der Neubau von Haus 9 inklusive der Umbauten im Bestand ist als größtes Einzelprojekt Teil einer umfassenden Strukturstrategie für die Zukunft des Klinikums Chemnitz. Ziel ist die Konzentration aller somatischen Versorgungsbereiche auf den Zwillingsstandort Flemmingstraße/Küchwald. Das Klinikum Chemnitz verfügt als Krankenhaus der Maximalversorgung über 1765 Planbetten und 105 tagesklinische Plätze.

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