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HebammenmangelKlinikum Emden sieht keine Probleme wegen geschlossenen Kreißsaals

Wegen der Schließung der einzigen Geburtsstation in Emden hat das Klinikum der Stadt am Wochenende zwei Frauen an andere Krankenhäuser verweisen müssen.

Zu sehen sind die Hände einer Hebamme, die den Bauch einer schwangeren Frau abmisst.
Beth Van Trees/stock.adobe.com
Symbolfoto

Eine Gebärende sei in Begleitung einer Fachärztin nach Aurich gefahren worden, sagte eine Sprecherin des Hans-Susemihl-Krankenhauses am Montag. Bei einer anderen Frau habe sich erwiesen, dass die Geburt doch noch nicht beginnt. Es habe aber in keinem Fall Probleme gegeben.

Weil es an Hebammen fehlt, hatte das Emder Klinikum erstmals seinen Kreißsaal über das Wochenende geschlossen. Bei durchschnittlich nur ein bis drei Geburten an Wochenenden in Emden hält das Krankenhaus das für vertretbar. Ausweichmöglichkeiten gibt es in Aurich und Leer.

Man arbeite daran, die offenen Hebammen-Stellen zu besetzen, hieß es. Im Emder Klinikum sind in diesem Jahr bislang 511 Babys geboren worden, in Aurich waren es den Angaben nach 959 Babys. Seit mehreren Jahren ist auch die Geburtsstation in Norden geschlossen, seit Anfang des Jahres auch die in Wittmund.

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