Von den derzeit sechs Frühgeborenen, die von dem Keim befallen sind, ist jedoch keines zu Schaden gekommen, betont der medizinische Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus. Bei dem Erreger handelt es sich demnach um Serratia marcescens. "Keines der Kinder ist zurzeit an einer Infektion mit dem Keim erkrank", schreibt die Klinik auf Ihrer Webseite. In enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt würden jetzt wichtige Maßnahmen auf den Weg gebracht. Voraussichtlich bleiben die Frühchen- und Kinderintensivstation für zwei bis drei Monate geschlossen.
Die Klinik versuchte zunächst, den Keim mit Hygienemaßnahmen zu bekämpfen. "Diese Maßnahmen haben allerdings nicht gut gegriffen", erklärt Oliver Kunitz, der medizinische Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus. Ihren Ursprung habe die Besiedlung der sechs Kinder mit dem Keim in der Infektion eines Extremfrühgeborenen am dritten Lebenstag, von der es sich erholt hat.


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