
Ziel beider Träger ist es, vor dem Hintergrund der gesundheitspolitischen Vorgaben, die Herausforderungen insbesondere der stationären Patientenversorgung gemeinsam zu bewältigen. Dabei geht es um eine spezialisierte und qualitative gute Medizin, die Sicherheit von Arbeitsplätzen und den Erhalt katholischer Trägerstrukturen.
Die Kplus Gruppe und die GFO befinden sich dazu auch in Gesprächen mit dem Landesgesundheitsministerium NRW, den Kostenträgern sowie dem Erzbistum Köln und den Kirchengemeinden. Das Erzbistum und die katholischen Kirchengemeinden in Solingen-Ohligs und Leverkusen-Opladen sind die wesentlichen Gesellschafter der Kplus Gruppe. Voraussetzung für eine Integration der Kplus Gruppe in den GFO-Verbund und für gemeinsame Aktivitäten in der stationären Patientenversorgung sind die Zustimmung von Landes- und Bezirksregierung sowie Kostenträgern und Kartellamt.
Noch im vergangenen Jahr hatte die Kplus Gruppe intensive Gespräche über die christliche Sozial und Krankenhauslandschaft im Rheinland mit der St. Augustinus Gruppe in Neuss geführt. Schon damals war das Krankenhaus in Langenfeld, das zur GFO gehört, in die Überlegungen einbezogen worden. Aus diesen Überlegungen sind - auf Vermittlung der St. Augustinus Gruppe - die neuen Pläne entstanden. Schon allein geografisch passen die Einrichtungen der Kplus Gruppe wie das fehlende Puzzlestück in die Landschaft der GFO. Ein Zusammenschluss zwischen St. Augustinus und Kplus Gruppe wird damit nicht zustande kommen. In den nächsten Wochen und Monaten stehen viele weitere Gesprächen an: mit der Landesregierung, Kostenträgern, dem Erzbistum Köln und den Kirchengemeinden.
Zur Kplus Gruppe gehören vier Krankenhäuser mit fünf Standorten, fünf Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 13 Senioreneinrichtungen, zwei Schulen und eine Inklusionsgesellschaft.
Zum Verbund der GFO zählen acht Krankenhäuser mit 14 Standorten, neun MVZ, 20 Einrichtungen der Altenhilfe, 14 der Kinder- und Jugendhilfe, sechs Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen sowie zwei Hospize.





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