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Vorläufige GeschäftszahlenMaternus-Kliniken senken Prognose für 2013

Die Maternus-Kliniken haben die vorläufigen Konzern-Geschäftszahlen für die ersten neun Monate 2013 veröffenlicht und die Prognose für das Geschäftsjahr 2013 nach unten korregiert.

In den ersten neun Monaten 2013 verbuchten die Maternus-Kliniken auf Basis vorläufiger Zahlen einen Umsatzrückgang um -1,2 Prozent von 85,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 84,5 Millionen im Berichtszeitraum. "Dieser resultiert insbesondere aus einer rückläufigen Auslastung im Segment der Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen. Die Auslastung ging im Vorjahresvergleich um 2 Prozentpunkte auf durchschnittlich 80,7 Prozent per Ende September 2013 zurück", schreibt das Unternehmen.

Aufgrund gestiegener operativer Kosten in Höhe von knapp 2,4 Millionen Euro reduzierte sich das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) im Berichtszeitraum auf 3,3 Millionen Euro nach 6,6 Millionen im Vorjahr. Das entspricht einer EBITDA-Marge von 3,9 Prozent (Vorjahr: 7,7 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist im Vorjahresvergleich deutlich um 3,3 Millionen Euro zurückgegangen.

Das Portfolio der Maternus-Kliniken beinhaltet neben der Bayerwaldklinik in Cham fünf Pflegeeinrichtungen mit erheblichen strukturellen Problemen aus Immobilienpachtverträgen sowie Instandhaltungsrückstau, die nach wie vor das Konzern-Ergebnis deutlich negativ belasten. Für eine nennenswerte Verbesserung sind Investitionen erforderlich, die Maternus momentan aus eigener Kraft nicht leisten kann, erklärt das Unternehmen. Der Vorstand arbeite weiter an einer Lösung dieser Situation, die aber nicht mehr im laufenden Geschäftsjahr erwartet werden kann.

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