
Der Einsatz aller Klinikmitarbeiter, die in den Monaten von März bis Mai 2020 Covid19-Patienten oder Covid19-Verdachtsfälle versorgt und dabei überwiegend in kompletter Schutzausrüstung gearbeitet haben, wird mit einer einmaligen, steuerfreien Sondervergütung in Höhe von bis zu 1500 Euro honoriert.
„Den Mitgliedern des Aufsichtsrats ist es ein wichtiges Anliegen in dieser herausfordernden Zeit den engagierten Einsatz zu würdigen und ein Signal der Wertschätzung zu setzen“, sagt Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Eininger. Von der Corona-Sondervergütung werden rund 1000 Mitarbeitende der insgesamt über 3000 Mitarbeitenden der Medius Kliniken profitieren. Aufsichtsrat und Geschäftsführung stellen dafür Mittel in Höhe von insgesamt mehr als 500 000 Euro bereit. „Natürlich sind mit einer solchen Sondervergütung stets viele Erwartungen verbunden. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass das Konzept und die Berechnungskriterien in enger Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat erarbeitet worden sind“, sagt Eininger.
Äußerungen des Bundesministers für Gesundheit im Frühjahr dieses Jahres hatten bei vielen Pflegekräften die Erwartung geweckt, dass Pflegende, auch in den Kliniken, von einer staatlichen Prämie profitieren würden. Eine entsprechende Honorierung ist allerdings bis dato nicht beschlossen. Auf Initiative von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn haben der GKV-Spitzenverband und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) im September mitgeteilt, dass ein Vorschlag für durch die Corona-Pandemie besonders belastetes Klinikpersonal erarbeitet wurde. Demnach sollen Krankenhäusern, die bis Ende September eine bestimmte Anzahl von Covid-Fällen vorweisen können, Mittel in einer Gesamthöhe von 100 Millionen Euro zugewiesen werden. Weitere Einzelheiten wurden noch nicht veröffentlicht.





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