In dem Verband haben sich die Standorte des Universitätsklinikums zusammengeschlossen, um ihre universitären Interessen zu bündeln und nach außen zu vertreten, heißt es weiter. Insbesondere verstärke der im September 2008 gegründete Verband die Kooperationen auf klinischem, wissenschaftlichem und didaktischem Gebiet.
„Dies ist eine weitere wichtige Marke auf dem komplexen Weg zur vollständigen Etablierung des Medizin-Campus-OWL“, sagt Olaf Bornemeier, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken. Und seine Stellvertreterin Kristin Drechsler ergänzt: „Über diese Einrichtung sind wir dann auch im Verband der Universitätsklinika Deutschlands vertreten und sind so sehr früh in Entscheidungsprozesse involviert.“ Drechsler wird die Interessen der Mühlenkreiskliniken in der Gesellschafterversammlung des Verbandes wahrnehmen.
Jährlich 500.000 Patienten
Gründungsgesellschafter des Verbandes sind das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH, das Herz- und Diabeteszentrum NRW, das Katholische Klinikum Bochum, das LWL-Universitätsklinikum Bochum im LWL-PsychiatrieVerbund Westfalen, die Stiftung Katholisches Krankenhaus Marienhospital Herne und das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum. Zusammen versorgen die Häuser jährlich mehr als 500.000 Patienten stationär. Damit ist das Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum eines der größten Universitätsklinika Deutschlands. In den Häusern der Mühlenkreiskliniken versorgen nach Klinikangaben mehr als 4.300 Mitarbeiter 200.000 Patienten stationär und ambulant.


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