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Klinikverbund Gesundheit NordPharmafirmen sollen Personal finanziert haben

Recherchen von Radio-Bremen haben ergeben, dass Pharmafirmen mit rund 100.000 Euro Personal unter anderem am Klinikum Bremen-Mitte finanziert haben. Politiker und Kritiker, wie die Ärzteinitiative Mezis, sehen darin ein Problem. Die Geno will deshalb ihre Antikorruptionsregelungen verschärfen.

Wenn Pharmafirmen medizinisches Personal bezahlen, habe das immer ein Geschmäckle, sagte Magnus Buhlert von der FDP dem Radiosender. Kirsten Kappert-Gonther von den Grünen hat große Zweifel, dass so finanziertes Personal Patienten unabhängig berät und behandelt. In Zukunft müssten alle Beziehungen zwischen Bremer Kliniken und Pharmafirmen offen gelegt werden, so Kappert-Gonther.

Die Krankenhausgesellschaft Geno (Gesundheit Nord Klinikverbund Bremen), zu der auch das Klinikum Bremen-Mitte gehört, werde laut Radio-Bremen auch in Einzelfällen kein Personal über Spenden von Pharmafirmen mehr finanzieren. Um bei Fortbildungen für Transparenz zu sorgen, richte die Geno nach ihren Worten außerdem eine "Clearingstelle" ein, die mögliche Beziehungen von Referenten zu Pharmafirmen prüft, um Entscheidungen treffen zu können.

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