Der gebürtige Kölner Pries arbeitet seit mehr als 30 Jahren an der Spree. Zunächst am physiologischen Institut der Freien Universität und am Deutschen Herzzentrum tätig, wurde er 2001 Leiter des Instituts für Physiologie am Campus Charité. Seit 2003 ist Pries auch Mitglied im Fakultätsrat der Charité.
"Mit Frank Heppner und Axel Pries standen für das Amt des Dekans zwei exzellente Kandidaten zur Wahl, die viele Übereinstimmungen in ihrer Programmatik haben«, betonte der Charité Vorstandsvorsitzende Karl Max Einhäupl nach der Wahl. »Dies macht mich zuversichtlich, dass es auch nach einer Wahl, die nur einer gewinnen kann, eine harmonische und vor allem gemeinsame Vertretung der Interessen der Charité geben wird", so Einhäupl. Insofern sei die Wahl des Fakultätsrats eine Entscheidung für Pries und nicht eine gegen Frank Heppner gewesen, betonte Einhäupl. Pries gilt in Charité-Kreisen als eigenständiger Kopf.
Der Physiologe tritt ein schwieriges Erbe an. Vorgängerin Annette Grüters-Kieslich hatte im Sommer ihren Rückzug zum Jahresende angekündigt, nachdem Wirtschaftsprüfer die Bilanzierung von Forschungsgeldern als intransparent kritisiert hatten.


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