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NeuausrichtungRestrukturierung des Katholischen Klinikums Oberhausen schreitet voran

Die Restrukturierung des Katholischen Klinikums Oberhausen (KKO) schreitet voran. Die Eigenverwaltung hatte in der Vergangenheit immer wieder betont, Partner zu suchen, die die Neuausrichtung unterstützen können. Aus der Vielzahl an Interessenten haben sich mittlerweile sieben ernsthafte Bieter herauskristallisiert.

St. Clemens Hospital, Katholisches Klinikum Oberhausen
KKO
St. Clemens Hospital, Katholisches Klinikum Oberhausen

Am 24,9,19 hat die Eigenverwaltung dem vorläufigen Gläubigerausschuss die Angebote präsentiert. In seiner Sitzung hat der Gläubigerausschuss der Eigenverwaltung nun grünes Licht gegeben, um mit den Interessenten in detailliertere Verhandlungen einzusteigen. Am Mittwoch (25.09.) wurden auch die Beschäftigten in Mitarbeiterversammlungen über den Stand des Verfahrens informiert. „Unter den Bietern sind einige, die sich für einzelne Unternehmensteile des KKO interessieren und welche, die auf das gesamte KKO bieten“, erläutert Geschäftsführer Christian Eckert.

So viel ist allerdings jetzt schon klar: Keiner der Interessenten möchte das bislang erarbeitete Konzept des Restrukturierungsteams wesentlich ändern. Alle Interessenten wollen darüber hinaus sozialverträgliche Lösung für alle Beschäftigten finden. „Dabei ist nicht allein der Kaufpreis entscheidend, sondern vor allem der Erhalt einer möglichst großen Anzahl von Arbeitsplätzen und die Fortsetzung der eingeleiteten Sanierungsschritte“, betont der Generalbevollmächtigte Dr. Christoph Niering. Bislang hat die Eigenverwaltung eine Vielzahl an Maßnahmen für die Restrukturierung ergriffen.

Ein Schwerpunkt liegt auf der konkreten Erarbeitung und Umsetzung von neuen Strukturen und Prozessen gemeinsam mit Mitarbeitern. Neben dem Verkaufsprozess sollen die Häuser schon jetzt in ihren Abläufen modernisiert werden. „Von Politik und Interessenvertretern erfahren wir viel Zustimmung für unseren Restrukturierungsplan“, so Eckert. Vorbehaltlich der Zustimmung des Gerichts wird das Insolvenzverfahren des KKO nun am 01.10.2019 antragsgemäß eröffnet. „Das ist in erster Linie ein juristischer Vorgang und eröffnet die Möglichkeit, das KKO über den Insolvenzplan zu entschulden. Für die Alltagsabläufe im Klinikbetrieb ändert sich dadurch nichts“, betont Dr. Niering.

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