
Gesundheitsministerin Diana Golze überreichte bei einem Arbeitsbesuch den Bewilligungsbescheid an Dr. Christian von Klitzing und Marco Bohn, beide Geschäftsführer der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH. In dem Zentrum werden stationäre und ambulante Versorgungsangebote miteinander verzahnt.
So werden Patienten in enger Abstimmung von Klinik- und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen in einer zentralen räumlichen und organisatorischen Einheit behandelt.Zur geplanten Umwandlung des Krankenhauses gehören unter anderem folgende Einzelbaumaßnahmen: der Umbau der „Villa im Süden“ zu einer pädiatrischen Praxis, die Errichtung von mehreren Praxen als Teile des „ASZ“ sowie die Herrichtung des im 2. OG nicht ausgebauten Flügels für die ambulante geriatrische Versorgung.
Des Weiteren soll in der Nähe der bestehenden Ambulanz eine sogenannte „Low-Care-Unit“ mit vier Plätzen für Patienten, die medizinisch beobachtet werden müssen, aber nicht so erkrankt sind, dass dies einen vollstationären Aufenthalt rechtfertigen würde, etabliert werden.Außerdem soll ein zentraler Empfangsbereich für die Neuausrichtung der Aufnahme zur Steuerung der Patientenströme innerhalb des künftigen „ASZ“ geschaffen werden.
Neuausrichtung der "Regiomed-Praxen"
Zudem ist eine Neuausrichtung der bestehenden „RegioMed-Praxen“ in der Form geplant, dass vorhandene ambulante Versorgungsstrukturen als Teil des geplanten „ASZ“ auf dem Krankenhausgelände zusammengefasst werden. Dies umfasst z.B. eine Praxis für Innere Medizin mit den Fachrichtungen Kardiologie und Gastroenterologie sowie Patientenwartebereiche. Mit der Realisierung des Vorhabens werden bis Ende 2020 insgesamt 26 vollstationäre Planbetten abgebaut.
Mit dem Krankenhausstrukturfonds stellt der Bund 500 Millionen Euro aus dem Gesundheitsfonds für den Umbau von Krankenhäusern zur Verfügung. Die Mittel sollen u.a. für den Abbau von Überkapazitäten und die Umwandlung von Krankenhäusern in andere Versorgungseinrichtungen verwendet werden. Brandenburg erhält aus dem Fonds 15,15 Millionen Euro und beteiligt sich an der Förderung in gleicher Höhe. So stehen von 2017 bis 2020 insgesamt 30,3 Millionen Euro für zusätzliche Krankenhausinvestitionen in Brandenburg zur Verfügung.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen