
Bei der ursprünglichen Planung in den 90er Jahren habe es jährlich etwa 9000 Notfälle gegeben, so dass eine dezentrale Behandlung in den verschiedenen Fachambulanzen als sinnvoll erachtet worden sei. Im vergangenen Jahr seien jedoch 36 317 Notfallpatienten an der Greifswalder Unimedizin betreut worden. Die dezentrale Versorgung sei an ihre Grenzen gelangt.
In dem 2550 Quadratmeter großen Neubau werde ein modernes Notfallkonzept an einem zentralen Anlaufpunkt umgesetzt. «Das sichert unseren Patienten die optimale Behandlung im medizinischen Ernstfall», sagte Heidecke. Bauminister Christian Pegel (SPD) ergänzte, dass die Patienten - insbesondere durch kurze Wege und die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche - künftig zügiger versorgt werden könnten.
Täglich gibt es den Angaben zufolge an der Uniklinik Greifswald 80 bis 120 Notfälle. An einzelnen Tagen seien es auch deutlich mehr. Besonders viele Patienten würden an Wochenenden und Feiertagen versorgt. Eine Häufung gebe es außerdem in den Nachmittags- und Abendstunden. Neben der zentralen Notaufnahme beherbergt der am Donnerstag eröffnete Neubau auch zwei internistische Stationen mit zusammen 78 Betten.





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