Das operative Ergebnis (Ebitda) fiel in den ersten neun Monaten diees Jahres um 11,7 Prozent auf 215,3 Millionen Euro, teilt der private Klinikbetreiber mit. Als Gründe nannte der Konzern vor allem "Folgebelastungen aus dem Übernahmeangebot von Fresenius, regulatorische und tarifliche Bürden sowie Verzögerungen bei großen Restrukturierungsprojekten". Unter dem Strich sackte der Überschuss um fast 42 Prozent auf 70,2 Millionen Euro ab. Beim Umsatz verbuchte der Konzern durch die Konsolidierung der Wiesbadener Horst-Schmidt-Kliniken dagegen einen Zuwachs von 8,4 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Die Franken hatten im Frühjahr 49 Prozent des defizitären Krankenhauses übernommen.
Martin Siebert, seit 1.Oktober 2012 Mitglied des Vorstandes, wird mit Wirkung zum 1. Januar 2013 zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Rhön-Klinikums bestellt. Siebert war zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung der Median Kliniken, deren Leitung er Anfang 2010 übernommen hatte. Zuvor hatte Siebert 16 Jahre lang als Konzerngeschäftsführer und Stellvertretender Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung für die Asklepios Kliniken gearbeitet. Siebert, der seit Anfang Oktober einen Vorstandsposten bei Rhön inne hat, wird Nachfolger von Wolfgang Pföhler, der Rhön zum Jahresende verlässt.


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