
„Unsere Ärztinnen und Ärzte tragen eine große Verantwortung, sie zeichnen sich durch eine hohe Leistungsbereitschaft und die herausragende Qualität ihrer Arbeit aus. Mit der Tarifsteigerung honorieren wir das“, sagte Werner Stalla, Geschäftsführer der SRH Kliniken GmbH. Die Gehälter steigen in den nächsten zweieinhalb Jahren ab dem 1. April 2019 in drei Stufen um 2,6 Prozent, 2,2 Prozent und 1,4 Prozent. Der Entgelttarifvertrag läuft bis zum 30.9.2021. Zusätzlich werden einzelne Gehaltsstufen um bis zu 100 Euro angehoben.
„Bereitschaftsdienste sind im Krankenhaus unerlässlich, um die Patientenversorgung jederzeit sicherzustellen – und verlangen Ärztinnen und Ärzten viel ab. Hier setzen wir mit dem Tarifvertrag an“, sagte Kerstin Boldt, Verhandlungsführerin Marburger Bund Thüringen. Wer nachts oft Bereitschaftsdienst leistet, hat künftig einen Anspruch auf bis zu 3 Tage Zusatzurlaub. Und grundsätzlich gibt es ab der 100. Stunde Bereitschaftsdienst im Monat einen Zuschlag von 2,5 Prozent. Abgesehen davon erhalten Ärztinnen und Ärzte Sachprämien, wenn sie kurzfristig für einen unvorhergesehenen Dienst einspringen, der mindestens 8 Stunden dauert.
Für die Dienstplanung wurde zudem vereinbart, dass 2 Wochenenden im Monat in der Regel frei bleiben und eine bestimmte Anzahl von Bereitschaftsdiensten nicht überschritten werden soll. Mit dem Tarifvertrag reagieren die Vertragsparteien darauf, dass Ärzten und Ärztinnen ein ausgewogenes Verhältnis von Berufs- und Privatleben immer wichtiger wird. So bleibt der Arztberuf attraktiv und die Patienten werden weiterhin ausgezeichnet versorgt.





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