Schwembauer verfügt über langjährige Erfahrungen als Klinikleiterin. Bevor sie zuletzt übergangsweise eine Klinik in der Schweiz führte, war sie Geschäftsführerin der Asklepios-Klinik auf der Insel Sylt sowie weiterer Einrichtungen des privaten Klinikkonzerns in Hamburg. Im akademischen Lehrkrankenhaus Köln-Porz war sie stellvertretende Geschäftsführerin.
Zertifizierte Risikomanagerin
Ihr humanmedizinisches Studium hat Schwembauer in Regensburg und München sowie mit Stationen in den USA und Südamerika absolviert. Während ihrer klinischen Tätigkeit in der Anästhesie hat sie an der Universität Mannheim den Master in Healthcare Management abgeschlossen, dem das Studium mit Abschluss als Diplom-Betriebswirtin folgte. Schwembauer ist zertifizierte Risikomanagerin und hat damit einen ganz besonderen Fokus auf die systematische Früherkennung und Reduzierung von betrieblichen Risiken und solchen in der medizinischen Patientenversorgung.
Aus drei Standorten wird einer
Schwembauer folgt auf Ulrich Vetter, der sich Ende Juni 2015 in den Ruhestand verabschiedet hat, sowie auf Jens Wehmeyer, der sich ab September 2015 einer neuen Aufgabe zuwenden wird. In den vergangenen Jahren wurden 106 Millionen Euro in die Agaplesion Diakonie Kliniken Kassel investiert. Die Zusammenlegung der drei Standorte zu einem zentral gelegenen innerstädtischen Standort soll bis Mitte 2016 abgeschlossen sein.
Die Agaplesion gemeinnützige Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 2002 gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in ihrer Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu Agaplesion gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 28 Krankenhausstandorte mit rund 6.300 Betten. Der Konzern beschäftigt mehr als 19.000 Mitarbeiter und versorgt jährlich rund 750.000 Patienten. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen lagen zuletzt über einer Milliarde Euro.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen