
Laut Medienberichten wurden die Mitarbeiter am Donnerstag Abend über den geplanten Abbau von 73 Vollzeitstellen in 2018 informiert. Dies entspricht bei derzeit 630 Vollzeitstellen rund 10 Prozent, also jede zehnte Stelle. Der Abbau soll alle Bereiche des Krankenhauses betreffen.
Das Josef-Hospital kämpft mit sinkenden Patientenzahlen, was bisher zu einem Defizit von rund 3 Millionen Euro führte, bis Ende des Jahres aber noch zweistellig werden könnte. Als Hauptgrund für die rückläufigen Patientenzahlen wird die Mordserie des Krankenpflegers Niels H. aufgeführt.
Seit Ende September arbeitet die Klinikführung an einem Sanierungskonzept und soll mithilfe eines Schutzschirmverfahrens vor der Insolvenz gerettet werden. Anfang der Woche sicherten Stadt und Land eine Bürgschaft über 5 Millionen Euro zu, von denen 1,5 Millionen als Soforthilfe an das Krankenhaus gehen.





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