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VivantesTHW-Einsatz wegen Stromproblemen am Klinikum Neukölln

Am Vivantes Klinikum Neukölln kam es am Wochenende zu Störungen in der Stromversorgung. Das Technische Hilfswerk (THW) und die Feuerwehr rückten an. Voraussichtlich werden die Arbeiten erst in dieser Woche endgültig abgeschlossen.

Feuerwehr-Ausrüstung an Kleiderhaken
Firefighter Montreal/stock.adobe.com
Symbolfoto

Ein Stromleitungsfehler hat zum Einsatz des Technischen Hilfswerks (THW) am Neuköllner Vivantes-Klinikum geführt. Nach Angaben von Kliniksprecher Christoph Lang handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme.

„Am frühen Samstagmorgen wurde ein Fehler in einer Ringleitung entdeckt, die das Klinikum mit Strom versorgt”, erklärte er am Sonntag. Aus Sicherheitsgründen sei dieser Teil vom regulären Stromnetz getrennt und durch externe Stromaggregate versorgt worden. Klinikum und Feuerwehr bestätigten, dass die Stromversorgung während des Vorfalls zu jederzeit sichergestellt war.

Einen Stromausfall gab es zu keinem Zeitpunkt.

Externe Stromaggregate kurzfristig im Einsatz

Auch eine Verlegung von Patienten sei zunächst nicht nötig gewesen, hieß es. Allerdings habe die Notaufnahme des Vivantes Klinikum Neukölln vorübergehend keine neuen Patienten aufgenommen. Mittlerweile sei der Regelbetrieb wiederhergestellt, sagte der Krankenhaussprecher am Sonntagvormittag.

Die Feuerwehr habe das THW am Samstagnachmittag angefordert, schilderte eine Sprecherin der Hilfsorganisation. 23 Kräfte aus verschiedenen Berliner Ortsverbänden seien in der Nacht zum Sonntag im Einsatz gewesen. Gegen Mitternacht seien drei Stromaggregate angeschlossen worden. Diese versorgen mehrere Gebäude – darunter Verwaltung, Ausbildungstrakt, Psychiatrie - mit Strom. Etwa 230 Patienten sind in dem Bereich nach Klinikangaben untergebracht. Weil dort ein Aufzug nicht funktioniert, wurden laut Kliniksprecher am Sonntag neun Menschen in einen anderen Klinikteil verlegt.

Fokus: Reparatur der Störungsursache

Das THW bleibt zunächst vor Ort, wie eine Sprecherin am Sonntag sagte. Allerdings seien seit dem frühen Morgen nur noch vier Helfer im Einsatz. Laut Kliniksprecher soll eine Elektro-Fachfirma am Montag damit beginnen, die Störungsstelle genau zu orten, auszugraben und zu reparieren. Da dies ein paar Tage dauern dürfte, will das Krankenhaus nach eigenen Angaben einen privaten Anbieter für Stromaggregate einschalten.

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