"Seit Jahren stellen die Länder nur rund fünf Prozent der Krankenhaus-Betriebskosten für Investitionen zur Verfügung", kritisiert TK-Vorstandschefvorsitzender Jens Baas. Das ist nach seiner Einschätzung viel zu wenig, eigentlich müsste die Quote etwa doppelt so hoch sein.
"Die Kliniken müssen deshalb aus den laufenden Einnahmen für Operationen und Behandlungen Gelder für die notwendigen Investitionen abzweigen", so Baas. Für die wirtschaftliche Lage der Kliniken sei das ein Problem. Viele Häuser würden deshalb ihre Behandlungszahlen steigern, was nicht im Interesse der Patienten sei. Dagegen helfe nur eins: "Die Bundesländer müssen dringend mehr Geld für Investitionen in moderne Krankenhäuser und Behandlungsstrukturen bereitstellen."


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