
Die Gesundheitsbehörden seien von Anfang an über jeden Einzelfall informiert worden, sagte der auch für die Onkologie zuständige Klinikdirektor Carsten Brockmeyer am Mittwoch. Das UKE sei sehr professionell mit den Fällen umgegangen und habe die Situation «sehr gut gemanaget».
Wie der Direktor für Patienten- und Pflegemanagement, Joachim Prölß, sagte, waren die ersten sieben Patienten einer onkologischen Station am Abend des 5. April positiv getestet worden, nachdem zuvor bei einem Klinikmitarbeiter eine Infektion festgestellt worden war. Im Laufe der vergangenen Woche seien dann weitere Patienten positiv getestet worden, «ungefähr 20 waren es», sagte er. Auch bei rund 20 Klinikmitarbeitern wurde das Virus festgestellt.
Dem zuständigen Gesundheitsamt seien am Morgen des 6. April die Covid-19-Erkrankungen gemeldet worden, «mit dem Hinweis, dass es sich hier um eine Häufung handelt», sagte der Leiter der Krankenhaushygiene, Johannes K.-M. Knobloch.
Derzeit befinden sich laut Brockmeyer noch 15 infizierte Krebspatienten auf Normalstationen, die im Krebszentrum speziell für Covid-19-Fälle eingerichtet worden seien. Drei Patienten würden intensivmedizinisch betreut, davon werde einer beatmet.





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