
Universitätsklinikum Düsseldorf.
Die Krankenhauseinsatzleitung wolle mit der Regelung vorsorglich mehr Spielraum bei der Bettenkapazität gegenüber dem Normalbetrieb mit einer hohen Auslastung gewinnen, sagte ein Sprecher der Uniklinik. Es gebe keine dramatische Lage an der Klinik, unterstrich er. Die Zahl der Corona-Patienten sei in den vergangenen Wochen gestiegen und habe in dieser Woche konstant über der Marke 50 gelegen. Aktuell würden 57 Corona-Patienten behandelt, davon 18 auf den Intensivstationen.
Die Regelung, dass vorerst nur noch Notfallpatienten stationär aufgenommen werden, gelte seit Donnerstag zunächst bis Sonntag. Die Ambulanzen und der Geburtsbereich seien nicht betroffen. Patienten, die in den kommenden Tagen einen Termin für die stationäre Aufnahme vereinbart haben, werden gebeten, sich mit ihrer jeweiligen Klinik innerhalb des Universitätsklinikums telefonisch in Verbindung zu setzen. Wie viele Patienten betroffen sind und wie viele Operationen ausfallen, dazu machte der Sprecher keine Angaben. Normalerweise finden an der Uniklinik 70 bis 120 Operationen pro Tag statt.
Am Universitätsklinikum Düsseldorf werden jährlich mehr als 50 000 Patienten stationär versorgt. Gemessen an der Bettenzahl ist es einem Ranking zufolge das siebtgrößte Klinikum in Nordrhein-Westfalen.
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