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Marienhospital Steinfurt-BorghorstUniklinik Münster rettet Standort

Die Uniklinik Münster (UKM) rettet das Krankenhaus Steinfurt-Borghorst und übernimmt ab März die Rolle des sogenannten Geschäftsbesorgers. Der Aufsichtsrat des UKM wird noch entscheiden, ob die Uniklinik das Marienhospital als Tochterunternehmen übernehmen wird.

Es war lange ungewiss, ob es überhaupt eine Perspektive für das Krankenhaus geben würde. Dass das Krankenhaus trotz Insolvenz der Trägergesellschaft bis heute in Betrieb ist, sei nur einer hochengagierten Mitarbeiterschaft und der finanziellen Unterstützung des Bistums Münster zu verdanken, so die Klinikleitung. Für die erforderliche Weiterführung des Hauses ist jetzt unter anderem dringend eine zeitgemäße Unterbringung der Patienten erforderlich. Als Rahmenbedingung für sein Engagement hat das UKM unter anderem den Neubau eines Bettenhauses formuliert.

Mit dem Bau des neuen Bettenhauses soll voraussichtlich 2017 begonnen werden. Schon Anfang 2019 soll das Marienhospital über einen großen Teil modern ausgestatteter Patientenzimmer verfügen, sagt stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Kaufmännische Direktor, Christoph Hoppenheit. Das UKM geht davon aus, dass der Kreis Steinfurt mit 2,5 Mio. Euro den Restrukturierungsprozess des Krankenhauses unterstützen wird, um den Erhalt dauerhaft sicherzustellen.

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