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Gesundheitsprävention im StudiumUniversität Mainz und Uniklinik bauen Modellprojekt auf

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Uniklinik wollen gesundheitsfördernde Angebote für alle 32 000 Studenten der Hochschule entwickeln.

Universitätsmedizin Mainz
Markus Schmidt
Haupteingang der Universitätsmedizin Mainz.

«Gesund studieren in Mainz» heißt das am Mittwoch vorgestellte Modellprojekt. Hauptsächliches Ziel sei es, Erkenntnisse zur Gesundheitsprävention und -förderung zu gewinnen und Schlüsse für die Lehre zu ziehen. Das Projekt soll fünf Jahre laufen und zunächst mit einer Bestandsaufnahme beginnen.

Abhängig vom Studienzeitpunkt hätten Studenten mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen, sagte der künftige Projektkoordinator Professor Stephan Letzel von der Uniklinik Mainz bei der Vorstellung des Projekts. Unabhängig davon habe er festgestellt: «Immer mehr Studenten kommen zur Beratung.»

Vor allem psychische Erkrankungen spielen im Uni-Alltag vermehrt eine Rolle: Dem aktuellen Arztreport der Barmer-Krankenkasse zufolge hat mittlerweile jeder sechste junge Erwachsene psychische Probleme. Vier von zehn angehenden Akademikern in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland gaben in einer noch unveröffentlichten Studie der Techniker Krankenkasse an, im Laufe der vergangenen zwölf Monate stressbedingt erschöpft gewesen zu sein.

Die Barmer unterstützt das Projekt mit rund 1,5 Millionen Euro.

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