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SanierungUniversitätsmedizin Greifswald baut Defizit ab

Die Universitätsmedizin in Greifswald sieht erste Sanierungserfolge beim Abbau ihres millionenschweren Defizits. Die eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen spiegelten sich in einer verbesserten Finanzlage wider, sagte der Kaufmännische Vorstand Marie le Claire.

Foto: Universitätsmedizin Greifswald

Gegenüber Anfang 2014 habe sich die durchschnittliche Liquidität um elf Millionen Euro verbessert. Zudem zeige das operative Ergebnis mit steigenden Patientenzahlen und mehr Drittmitteln eine positive Entwicklung. Nach Angaben des Uniklinikums wurden 2016 an den 21 Fachkliniken rund 180.000 Patienten und damit 2.000 mehr als im Vorjahr behandelt. Die Drittmitteleinwerbungen für Forschungsprojekte stiegen von 18,3 Millionen Euro (2015) auf 21,1 Millionen Euro (2016).

Ziel sei ein ausgeglichenes Jahresergebnis, trotz der Herausforderung kommender Tarif- und Kostensteigerungen, sagte le Claire. Für 2016 rechnet die Universitätsmedizin noch mit einem Defizit. Das landeseigene Uniklinikum hatte 2015 ein Minus von 14,3 Millionen Euro verbucht.

Wie le Claire weiter sagte, wurden im vergangenen Jahr rund 2,4 Millionen Euro eingespart, für 2017 sind demnach Einsparungen in Höhe von 4,5 Millionen Euro geplant. Für die kommenden drei Jahre würden Ergebnisverbesserungen von rund 10 Millionen Euro angestrebt.

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