
Im Rahmen eines länderübergreifenden Aktionstages der Gewerkschaft Verdi unterstützten sie Forderungen nach gesetzlich vorgeschriebenen Pflegeschlüsseln. "Die Zahl der Pflegekräfte richtet sich nach der Kassenlage der Kliniken und nicht nach den zu betreuenden Patienten. Die Abwärtsspirale beim Personal kann nur durch gesetzliche Vorgaben gestoppt werden", sagte Verdi-Sekretär Wolfgang Hooke nach einer Protestaktion am Klinikum der Greifswalder Universität. Dort hätten rund 200 Mitarbeiter einen von der Gewerkschaft initiierten "Norddeutschen Appell" unterzeichnet.
Laut Hooke gab es am Mittwoch im Saarland Streikaktionen an Kliniken, mit denen eine bessere Personalausstattung durchgesetzt werden solle. Mit "aktiven Mittagspausen" hätte sich bundesweit Pflegekräfte mit ihren Kollegen solidarisiert. Neben Greifswald seien im Nordosten auch das Sana Klinikum Wismar, die Uniklinik in Rostock sowie das Helios Hanseklinikum in Stralsund beteiligt gewesen. Die Aktion stand unter dem Motto: "Mehr Personal für unser Krankenhaus. Gut für unsere Gesundheit!". Laut Hooke will die Gewerkschaft Verdi das Thema auch in den bevorstehenden Bundestagswahlkampf tragen.





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