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Erster SpatenstichUniversitätsmedizin Halle bekommt neues Bettenhaus

Die Universitätsmedizin Halle bekommt ein neues Bettenhaus. Das Land Sachsen-Anhalt stellt für den Bau von «Haus 20» 50 Millionen Euro zur Verfügung.

Spatenstich Bettenhaus Universitätsmedizin Halle
Universitätsmedizin Halle
Der Spatenstich für das in Modulbautechnik geplante Gebäude der Universitätsmedizin Halle fand im Beisein von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (Mitte) und Wissenschaftsminister Prof. Armin Willingmann (erster von links) statt.

Am vergangenen Freitag fand der erste Spatenstich für das neue Bettenhaus der Universitätsmedizin Halle statt. Das «Haus 20» soll binnen 24 Monaten fertiggestellt werden und die teils in die Jahre gekommene Unterbringung vor allem internistischer Patientinnen und Patienten ablösen. Ab Herbst 2022 sollten die Kapazitäten in Form von mehr als 200 Betten auf Normalstationen unweit des Haupteingangs des Uniklinikums entstehen, teilte die Universitätsmedizin Halle anlässlich des symbolischen Baubeginns mit. Das neue Gebäude sei in einem extrem beschleunigten Verfahren auf den Weg gebracht worden.

Der Aufsichtsratsvorsitzende des Universitätsklinikums Halle, Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann, erklärte: «Der Bau des neuen Bettenhauses verbessert nicht nur die Versorgung der Patientinnen und Patienten und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, er stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit des Universitätsklinikums Halle in herausfordernden Zeiten.» 

Neben einer Konzentration der vier Kliniken des Departments für Innere Medizin ist für das «Haus 20» auch ein weiterer Ausbau der sogenannten Intermediate Care Station und des Schlaganfallzentrums geplant. Jährlich werden rund 10 000 Menschen in Sachsen-Anhalt stationär in Krankenhäusern wegen eines Schlaganfalls behandelt. 75 Prozent aller Schlaganfälle in Sachsen-Anhalt (Bundesdurchschnitt) ereignen sich bei Patientinnen und Patienten über 65 Jahren. Diese Bevölkerungsgruppe wird bis zum Jahr 2025 fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung in Sachsen-Anhalt ausmachen.

«Um die Leistungsfähigkeit der Universitätsmedizin Halle in der Krankenversorgung ebenso wie in der Forschung und Lehre sicherzustellen und weiter auszubauen, brauchen wir einen zukunftsorientierten Klinikstandort, der moderne Ansprüche und die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten erfüllt», erklärte der Ärztliche Direktor und Vorsitzende des Klinikumsvorstands, Thomas Moesta.

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