Das Sonderheft "Focus Gesundheit" mit der Klinikliste 2017 ist ab dem morgigen Dienstag für 7,90 Euro im Handel erhältlich. Das Magazin nennt 396 Top-Krankenhäuser aus den Bereichen Diabetes, Krebs, Psyche, Neurologie, Geburt, Herz und Orthopädie. Für den bundesweiten Vergleich wertete das Recherche-Institut "MINQ" große Datenmengen aus und befragte Tausende Ärzte. Die Länderlisten nennen die Top-Krankenhäuser der einzelnen Bundesländer. Sie erhalten von Focus die Auszeichnung "Top Regionales Krankenhaus 2017". Die Krankenhäuser, die im deutschlandweiten Vergleich zu den Top-Adressen des Landes zählen, erhalten die Auszeichnung "TOP Nationales Krankenhaus 2017".
In seiner aktuellen Ausgabe hat das Nachrichtenmagazin bereits die 100 besten Kliniken Deutschlands veröffentlicht. Wie im Vorjahr setzten sich dabei die Berliner Charité, das Klinikum der Universität München (LMU) und die Uniklinik Carl Gustav Carus in Dresden an die Spitze. In der Focus-Liste aufzutauchen, ist für die Kliniken zunehmend wichtig geworden. Während die Häuser die Fachpresse wie die kma früher gerne über ihre KTQ-Zertifizierung informierten, senden sie heute bevorzugt Pressemitteilungen über ihre Platzierungen in dem Focus-Ranking aus.
Vier Recherche-Wege
Focus zufolge hat das Institut Institut "MINQ" (Munich Inquire Media) für den Qualitätsvergleich Daten zu 1.143 Krankenhäusern mit insgesamt 3.763 Fachkliniken und Fachabteilungen ausgewertet. Die Studie deckt demnach 16 Fachbereiche und Erkrankungen ab. Die Klinikliste gilt als der umfangreichste Qualitätsvergleich der Krankenhäuser in Deutschland. In die Wertung fließen die Empfehlungen von mehr als 14.000 Ärzten ein. Weitere Recherchewege des "IMNQ" sind die Qualitätsberichte der Kliniken, Fragebögen zum Krankenhaus und zu den Fachabteilungen sowie eine Patientenumfrage der Techniker Krankenkasse.


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