
In den Verhandlungen um den Tarifvertrag für den Ärztlichen Dienst in den GLG-Krankenhäusern in Eberswalde, Angermünde und Prenzlau gibt es nun eine Übereinkunft zwischen dem Marburger Bund und der GLG Gesellschaft für Leben.
Der neue Tarifvertrag sieht eine Gehaltssteigerung um zehn Prozent vor, die schrittweise umgesetzt wird. Für Februar und Juni 2024 steigt sie um je zwei Prozent; im Januar und September 2025 um je drei Prozent. Des Weiteren erhöhen sich die Zuschläge für Samstagsarbeit und Tätigkeiten während der nächtlichen Rufbereitschaft ab September diesen Jahres. Kurzfristige Übernahmen von außerplanmäßigen Ruf- oder Bereitschaftsdiensten werden in Zukunft über Pauschalen abgerechnet.
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2026 und beinhaltet für die GLG-Unternehmensgruppe ein Gesamtvolumen von über sechs Millionen Euro.
GLG-Geschäftsführer Dr. Jörg Mocek weist in diesem Zuge auf die wirtschaftlichen Herausforderungen für die GLG-Krankenhausstandorte auch im Hinblick auf die Krankenhausstrukturreform hin. „Die nun vereinbarten finanziellen Mehrbelastungen müssen durch Leistungssteigerungen kompensiert werden, um auch zukünftig die wirtschaftliche Stabilität der GLG-Krankenhäuser abzusichern“, erklärt Mocek.
Wir konnten ein zufriedenstellendes Gesamtpaket schnüren, welches auch die Grundlage für bessere Arbeitsbedingungen schafft.
Der Marburger Bund zeigt sich zufrieden mit dem ausgehandelten Ergebnis. „Wir konnten nach nur wenigen und zielführenden Verhandlungsrunden ein zufriedenstellendes Gesamtpaket schnüren, welches auch die Grundlage für bessere Arbeitsbedingungen schafft“, so Juliane Holtz, Verhandlungsführerin des Marburger Bundes. Besonders hervorzuheben seien hierbei die neuen Pauschalen für das kurzfristige Einspringen in Ruf- und Bereitschaftsdienste.
Das Verhandlungsergebnis steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien.





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