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Uniklinik Köln346 Millionen Euro für Neubauten

Das Land Nordrhein-Westfalen wird  in die Uniklinik Köln bis 2020 rund 346 Millionen Euro für fünf Bau- und Sanierungsprojekte investieren.

Die Maßnahmen gehören zum neuen Medizinischen Modernisierungsprogramm (MedMoP) des Landes. Insgesamt fließen bis 2020 rund 2,2 Milliarden Euro über das MedMoP in Bauvorhaben an den sechs Universitätskliniken in NRW.

In Köln werden große Neubaumaßnahmen finanziert, die alte Bauten zusammenführen oder ersetzen. Dies gilt insbesondere für das neue und hochmoderne Eltern-Kind-Zentrum. Eine weitere bedeutende Maßnahme ist die Errichtung des CIO-Gebäudes, das eine optimale Behandlung krebskranker Patienten ermöglichen wird. Die Maßnahmen im Einzelnen:

Eltern-Kind-Zentrum
Das Eltern-Kind-Zentrum ermöglicht die Behandlung schwer kranker Kinder und deren Eltern nach dem neusten Stand der Technik. Zudem wird eine moderne Zentrale Notaufnahme errichtet. Sie gewährleistet eine schnelle und bestmögliche Versorgung Schwerstverletzter, die ohne zusätzlichen Transport im neuen Operationszentrum weiterversorgt werden können. Die in verschiedenen Kliniken gelegenen OP-Säle werden zentralisiert. Dies sorgt für optimale Bedingungen für Patientinnen und Patienten sowie das Personal (Baukosten: 180.000.000 Euro, Ersteinrichtungskosten: 30.900.000 Euro).

CIO-Gebäude
Das Ambulanzgebäude wird die dezentral angesiedelten Institute und Kliniken des Centrums für Integrierte Onkologie unter einem Dach zusammenführen. Der Neubau schafft ein ambulantes Behandlungszentrum, das zukünftig die erste und zentrale Anlaufstelle für an Krebs erkrankte Patienten sein wird. (Baukosten: 98.966.400 Euro, Ersteinrichtungskosten: 15.000.000 Euro).

Kindertagesstätte Weyertal
Mit dem Neubau der Kindertagesstätte Weyertal will die Klinik der steigenden Nachfrage nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten begegnet. (Baukosten: 6.486.200 Euro, Ersteinrichtungskosten: 745.000 Euro).

Hybrid-OP
„ Um weiterhin zum Wohle der Patientinnen und Patienten innovative Behandlungsmöglichkeiten entwickeln zu können, ist ein zusätzlicher Hybrid-OP notwendig“, schreibt die Uniklinik in einer Mitteilung. (Baukosten: 6.000.000 Euro, Ersteinrichtungskosten: 500.000 Euro).

Verfügungsgebäude Forschung
„Um auch in Zukunft medizinische Spitzenforschung an der Uniklinik Köln betreiben zu können, werden weitere Forschungsflächen benötigt“, so die Klinik. Diese sollen unter anderem durch den Neubau des Forschungsgebäudes entstehen (Baukosten: 7.352.000 Euro).

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