
Der 37-jährige Klinikgeschäftsführer wird nicht nur das Hanseklinikum, sondern auch das Unternehmen Helios verlassen. Der Grund ist familiär. Er und seine Frau erwarten ein Kind.
Johannes Rasche hat das Hanseklinikum Anfang April 2019 übernommen und auf stabile Beine gestellt. Sein größter Verdienst für das Klinikum und die Region ist der Zugewinn an Mitarbeitern und die Weiterentwicklung des Behandlungsangebotes. In nicht einmal anderthalb Jahren konnte er 200 zusätzliche Mitarbeiter einstellen, die zum größten Teil in der Pflege tätig sind. Er hat 21 Mitarbeitern aus dem Service und Patientenbegleitdienst eine bezahlte Weiterbildung bei vollen Bezügen zum Alten- und Krankenpflegehelfer ermöglicht. Gleichzeitig bereichern ab Ende August 2020 brasilianische Pflegekräfte das Klinikum.
Nachfolge ist noch offen
Daneben trieb er die Weiterentwicklung des medizinischen Angebots voran. Mit Dr. Kai Herenz (Wirbelsäulenchirurg), Priv.-Doz. Dr. Christoph Busemann (Onkologe) und Dr. Josef Friedenberger (Kardiologe) sind drei erfahrene Mediziner nach Stralsund gekommen. Zudem baute Rasche das Angebot der Adipositaschirurgie von Dr. Christian Lau aus.
Auch durch die Coronakrise führt der Klinik-Chef sein Haus solide und baute kurzerhand eine neue Corona-Station mit zehn Betten am Krankenhaus West auf. Gleichzeitig entstand eine neue Überwachungsstation mit 12 Betten im Krankenhaus am Sund, die den Weg für den Ausbau der Weaning-Station ebnet.
Seit sechs Jahren arbeitet Johannes Rasche für Helios. Nach Stationen als Assistent in Cuxhaven und in der Endo-Klinik Hamburg und als Klinikgeschäftsführer in Wipperfürth und zuletzt in Kiel und Bad Schwartau verantwortet der Diplomkaufmann seit dem 1. April 2019 die Geschicke des Helios Hanseklinikum Stralsund. Noch ist seine Nachfolge offen.





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