
In der Aufsichtsratssitzung der Klinikverbund Südwest GmbH wurde Alexander Schmidtke zum neuen Geschäftsführer ab Dezember 2022 gewählt. Vorgänger Martin Loydl hatte im Oktober 2021 um vorzeitige Vertragsauflösung gebeten.
Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger absolvierte Schmidtke ein Studium der Betriebswirtschaft, das er als Diplom-Kaufmann abschloss. Seit über 20 Jahren befindet er sich in Geschäftsführungs- oder Vorstandspositionen von Kliniken. Als Vorstandsvorsitzender des Klinikums Augsburg verantwortete er erfolgreich die Umwandlung in ein Universitätsklinikum. Seit Juni 2019 war Schmidtke Hauptgeschäftsführer der Regiomed-Kliniken.
„Beim Klinikverbund Südwest wird eine mittel- bis langfristige Restrukturierung und Entwicklung erwartet, die die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellt. Dafür investieren die kommunalen Gesellschafter derzeit knapp eine Milliarde Euro in Neubau, Modernisierung und Medizintechnologie in den Kreisen Calw und Böblingen und tragen auch die Verluste des Klinikverbundes Südwest. Diese Grundhaltung der öffentlichen Träger von wohnortnaher medizinischer Versorgung haben mich überzeugt“, so der designierter Geschäftsführer. „Aus diesem Grund habe ich mich für diese anspruchsvolle Herausforderung entschieden und freue mich, dass mir der Aufsichtsrat sein Vertrauen gegeben hat“, so Schmidtke weiter.
Neben den Neubauten der Kliniken sind umfangreiche bauliche Modernisierungen, die Weiterführung der flächendeckenden Digitalisierung sowie die geplante Umsetzung der Fusion der Klinikgesellschaften Themen, die Alexander Schmidtke erwarten, heißt es in der Mitteilung der Landkreise.





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