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GeschäftsführerThomas Kruse verlässt das Klinikum Bremerhaven

Der Vorsitzende der Geschäftsführung des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide (KBR), Thomas Kruse, verlässt das Krankenhaus zum 1. September 2022. Er leitet das Haus seit fast zehn Jahren.

Thomas Kruse
Schimanke
Thomas Kruse, Kaufmännischer Geschäftsführer sowie Geschäftsführungsvorsitzender des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide, verlässt das Haus zum 30. September 2022.

Thomas Kruse, Kaufmännischer Geschäftsführer sowie Geschäftsführungsvorsitzender des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide (KBR), verlässt das Haus zum 30. September 2022 auf eigenen Wunsch, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Eine Nachfolge wurde noch nicht bekanntgegeben.

Kruse ist seit dem 1. Oktober 2012 Kaufmännischer Geschäftsführer am KBR. Unter seiner Führung schreibt das Klinikum seit nunmehr neun Jahren schwarze Zahlen. Gleichzeitig gelang es Kruse, das stetige Wachstum des Klinikums durch die Gewinnung umfangreicher öffentlicher Fördermittel sowie fortlaufende Investitionen in Personal und Medizintechnik nachhaltig zu sichern.

Zwei große Baumaßnahmen unter Kruses Leitung

Besonderer Meilenstein von Kruses Tätigkeit am KBR war unter anderem der Ausbau der Radio-Onkologie. Neben dem Umbau des sogenannten Bunkers, in dem die modernen Geräte der Strahlentherapie untergebracht sind, zählten auch die Anschaffung von zwei neuen Linear-Beschleunigern sowie einem Computertomographenzu den Investitionen dieses Projekts. Seither gilt die Klinik für Radio-Onkologie als eine der ersten Adressen für Patientinnen und Patienten der Strahlentherapie aus der Region und darüber hinaus.

Für Bremerhaven ganz besonders wichtig: Der Bau der neuen Kinderklinik. 2019 hatte das Land Bremen dem KBR den Versorgungsauftrag für die Kinder-und Jugendmedizin übertragen. Zur kurzfristigen Umsetzung dieses Auftrags wurde unter Kruses Federführung eine bauliche Übergangslösung errichtet, in der die Kinderklinik Anfang 2020 planmäßig ihren Betrieb aufnehmen konnte. Kruse setzte sich zugleich für die Förderung eines adäquaten Ergänzungsbaus ein. Mit Erfolg: Mitte 2023 kann die Kinderklinik voraussichtlich ihren Betrieb in den neuen Räumlichkeiten fortsetzen. Den Bau der neuen Kinderklinik fördert das Land Bremen mit 8,4 Millionen Euro, die Stadt Bremerhaven stellt weitere 4,2 Millionen Euro bereit. In dem entsprechenden Ergänzungsbau, für dessen Errichtung insgesamt rund 35 Millionen Euro investiert werden, wird außerdem Platz für weitere Fachabteilungen entstehen, so etwa für die Kardiologie.

Fördermittel in Millionenhöhe für zukünftigen Bau

Auch für die mittel- bis langfristige Zukunft hat Kruse vorgesorgt: Im Rahmen des Sonderinvestitionsprogrammszur Stärkung der Pandemieresilienz der Krankenhäuser gelang es ihm, Fördermittel in Höhe von rund neun Millionen Euro für das KBR zu sichern. Mit diesen Mitteln soll ein weiterer Bau auf dem Gelände des KBR realisiert werden, der neben erweiterten Kapazitäten für die Intensivstation ebenfalls Raum für eine Isolierstation bieten wird.

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