
Paukenschlag am Universitätsklinikum Bonn (UKB): Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Wolfgang Holzgreve gibt seine Positionen auf. Er nennt persönliche Gründe als Auslöser für die Entscheidung. Der 68-Jährige steht dem UKB seit 1. Januar 2012 vor. In seiner Zeit hat sich nach Unternehmensangaben das Klinikum zu „einer der wirtschaftlich erfolgreichsten Universitätskliniken in Deutschlands“ entwickelt. Es sei national wie international anerkannt als Zentrum für Spitzenmedizin und exzellente Forschung. Prof. Holzgreve hatte daran einen maßgeblichen Anteil.
„Sein zupackendes Engagement machte ihn zum Motor einer effizienten, patientenfreundlichen und zukunftsfähigen Universitätsmedizin“, so kommentierte das UKB sein angekündigtes Ausscheiden.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats des UKB, Prof. Dr. Heinz Reichmann, würdigt Holzgreves Arbeit. „Sein erfolgreiches Wirken zeigt, dass Forschung, bestmögliche Patientenversorgung und Wirtschaftlichkeit keine Gegensätze sein müssen. Wolfgang Holzgreve hat diese Trias vielmehr stets als Einheit verstanden und die Geschicke des UKB in diesem Sinne äußerst erfolgreich geführt.“ Mit Prof. Wolfgang Holzgreve scheide eine prägende Persönlichkeit aus dem Amt, führt er weiter aus. „Im Namen des gesamten Aufsichtsrats möchte ich Wolfgang Holzgreve für seine hervorragende Tätigkeit und sein großes persönliches Engagement danken.“
Sein erfolgreiches Wirken zeigt, dass Forschung, bestmögliche Patientenversorgung und Wirtschaftlichkeit keine Gegensätze sein müssen.
Prof. Holzgreve ist erst letzte Woche als Aufsichtsratsvorsitzender am Universitätsklinikum Leipzig wiedergewählt worden. Für das UKB steht er auch nach seinem Ausscheiden weiter als Berater zur Verfügung.







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