In diesem Jahr stand gelingende Arzt-Patienten-Kommunkation im Fokus der Stiftung. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 13. Hamburger Gesundheitswirtschaftskongresses statt.

Ausgezeichnet wurde das Projekt "Effizienz von Smartphone Apps zur Erfassung von Symptomen und Therapienebenwirkungen in der Behandlung von Krebspatienten" unter der Leitung von Dr. Andreas Trojan des OnkoZentrum Zürich. Stellvertretend für das Team um Oberarzt Dr. Marco Egbring und Oberärztin Dr. Elmira Far von der Klinik für Klinische Pharmakologie und Toxikologie des UniversitätsSpitals Zürch nahm Dr. Andreas Trojan den Preis entgegen. In einer Studie, publiziert im "Journal of Medical Internet Research", hatten sie die Auswirkungen von Smartphone Apps auf die Therapie, die Versorgung und Kommunikation zwischen Ärzten und Brustkrebspatientinnen untersucht. Fazit: Die Erhebung der Daten und die anschließenden Besprechungen führten dazu, dass die Patientinnen im Alltag in Bezug auf ihre Krankheit aufmerksamer waren.

Erstmal vergab die Christoph Lohfert Stiftung auch den ebenfalls mit 20 000 Euro dotieren Medienpreis. Diesen erhielt Dr. Werner Bartens, Arzt und Leitender Redakteuer der Süddeutschen Zeitung. Als Autor populärer Sachbücher setzt sich Barten kritisch mit dem Gesundheitssystem auseinander und trägt zur Patientenaufklärung bei. Die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks würdigte die Arbeit beider Preisträger: "Sie leisten einen Betrag zur Verbesserung der Kommunikation in der Medizin."

Der Lohfert-Preis 2018 steht unter dem Titel: "Kulturwandel m Krankenhaus: Multidimensonale Konzepte zur Verbesserung der (Patienten-)Sicherheitskultur". Bewerbungen für den Lohfert-Preis 2018 können ab Mitte Oktober unter www.christophlohfert-stiftung.de eingereicht werden.