
Die Ausschreibung des Eugen Münch-Preises für innovative Gesundheitsversorgung 2020 hat begonnen: Bis zum 1. Juli 2020 können wissenschaftliche Arbeiten und konkrete praktische Anwendungen eingereicht werden, die das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern und sowohl den Patientennutzen als auch ihre Effizienz und Qualität zu erhöhen. Im Fokus steht der kreative Einsatz neuer Technologien und die Nutzung der Chancen, die sich zum Beispiel aus Digitalisierung, KI und Robotik ergeben.
Die beiden Kategorien sind mit einem Preisgeld von je 20 000 Euro dotiert. Die Arbeiten werden mit einem Film erläutert, den die Gewinner zusätzlich zur Verfügung gestellt bekommen. Zudem haben sie die Chance, über das Netzwerk der Stiftung Münch wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Spektrum wissenschaftlicher Einreichungen erweitert
Eine Jury wählt die Preisträger aus. Ihr gehören wie im vergangenen Jahr Daniel Bahr (Mitglied des Vorstands der Allianz Private Krankenversicherungs-AG), Fraua Ferlemann (Redakteurin BR, Wissen und Bildung aktuell), Professorin Marion Haubitz (Direktorin der Medizinischen Klinik III am Klinikum Fulda), Professor Helmut Schönenberger (Geschäftsführer UnternehmerTUM), Dr. Ilona Köster-Steinebach (Geschäftsführerin Aktionsbündnis Patientensicherheit), Professorin Leonie Sundmacher (Leiterin Fachbereich Health Service Management, LMU München) und Staatssekretär Andreas Westerfellhaus (Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung) an.
Neu in diesem Jahr ist die Änderung der bisherigen Kategorie „Versorgungsforschung“ in „Wissenschaft“. Damit sollen auch weitere wissenschaftliche Arbeiten berücksichtigt werden, die für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung relevant sind. Die Kategorie praktische Anwendung bleibt unverändert. Die Preise in beiden Kategorien werden personengebunden verliehen, die Verleihung findet am 24. November 2020 statt.
Näheres zum Eugen Münch-Preis
Der Eugen Münch-Preis wird seit 2015 jährlich verliehen. Im vergangenen Jahr wurden Professor Patrick Jahn („FORMAT“) und Dr. Franz Pfister („deepc“) in der Kategorie praktische Anwendung ausgezeichnet, Professor Steffen Fleßa erhielt den Preis in der Kategorie Versorgungsforschung. Für den „Tomografen in der Hosentasche“ erhielt zudem der Ingenieur Matthias Gräser einen Sonderpreis.
Weitere Informationen zum Preis finden Sie auf der Internetseite der Stiftung Münch.





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