
Die Gesundheitsversorgung der Zukunft wird digitaler sein, ambulanter, spezialisierter und individueller auf den einzelnen Menschen zugeschnitten. Vor dem Hintergrund dieser Mega-Trends in Medizin und Versorgung übernimmt Vivantes als Landesunternehmen die Verantwortung, in Berlin die gesundheitliche Versorgungslandschaft der Zukunft als ganzheitliche Präventions- und Versorgungskette mit zu gestalten. Den Weg weist die Strategie „Vivantes 2030 – Leben in Berlin“.
Um seiner Verantwortung für Berlin gerecht zu werden und eine leistungsfähige Versorgung aufrecht zu erhalten, benötigt das Unternehmen in den kommenden zehn Jahren Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro. Diese Summe kann der kommunale Konzern unter den bestehenden Bedingungen nicht selbst erwirtschaften, sie muss daher durch den Eigentümer bereitgestellt werden.
Ziel von Vivantes ist es, im Verbund mit der Charité und anderen Partnern die Gesundheitsversorgung für die Metropolregion in einem starken, innovativen Netzwerk weiter zu entwickeln – über die heutigen Sektorengrenzen in der Gesundheitsversorgung hinweg. Daraus hat Vivantes für sich strategische Handlungsfelder abgeleitet. Entsprechend der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung werden auch 2030 noch immer chronische und degenerative Krankheitsbilder im Vordergrund stehen. Das betrifft z.B. die Geriatrie (Altersmedizin), onkologische Erkrankungen oder systemische Gefäßerkrankungen mit kardiologischen Behandlungsfeldern inklusive Einsatz minimalinvasiver Herzchirurgie.
Ausbau der Digitalisierung und Ausbildungskapazitäten
Vivantes stellt seine Kliniken schrittweise auf die digitale Erfassung und Verarbeitung der Patientendaten um („Digitale Patientenkurve“). Die Ansprüche der Menschen an individuell zugeschnittene Diagnose- und Behandlungsmethoden wird künftig weiter zunehmen. Das gilt auch für die Zukunft der Arbeit im Gesundheitswesen.
Im Wettbewerb und die besten Fachkräfte setzt Vivantes sowohl auf attraktive Arbeitsbedingungen als auch auf einen weiteren Ausbau der ohnehin schon großen Ausbildungskapazitäten mit dem Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe, BBG, einem Gemeinschaftsprojekt mit der Charité. Vivantes bietet schon heute die meisten Ausbildungsplätze im Gesundheitssektor in der Region an.
Vernetzungen in der Gesundheitsbranche stärken
Vivantes behandelt schon heute jeden dritten Patienten in Berlin und ist ein starkes Netzwerk, das mit medizinischen, pflegerischen und psychiatrischen Angeboten flächendeckend und auf hohem Niveau seinen Versorgungsauftrag erfüllt. Deutlich gezeigt hat sich dies gerade auch in Pandemiezeiten, nicht nur in der Krankenversorgung, sondern auch in der Altenpflege durch die Vivantes Forum für Senioren GmbH, die einer der größten Anbieter stationärer Pflegeplätze in Berlin ist. In 2030 werden die heutigen Akteure der Gesundheitsbranche noch stärker miteinander vernetzt sein, um gemeinsam eine sektorübergreifende und lückenlose Versorgung zu schaffen. Vivantes trägt schon heute genau diesen Netzwerkgedanken in sich.
Vivantes integriert in seine Strategie nicht nur die Zukunftstrends der Branche, sondern auch die Empfehlungen der Zukunftskommission Gesundheitsstadt 2030. Daher setzt Vivantes auf eine enge Kooperation mit der Charité Universitätsmedizin in Forschung, Ausbildung und Versorgung, bei der sich jeder Partner auf seine Stärken fokussiert. Erreicht werden soll eine erstklassige medizinische Versorgung und medizinische Forschung auf internationalem Spitzenniveau. Zu den Zielen gehören außerdem eine erstklassige Lehre sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung und eine höhere Wirtschaftlichkeit und bessere Verteilung von Ressourcen.





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