Unter chronisch Kranken aller Altersgruppen ist dieser Anteil demnach mit 25 Prozent sogar noch etwas höher. Mehr als die Hälfte der Befragten aller Altersgruppen (53 Prozent), die fürchten, dass ihre Behandlung nicht korrekt verlaufen ist, hat sich laut der Umfrage im Anschluss an jemanden gewandt, um Hilfe oder Beratung zu erhalten - die meisten davon (72 Prozent) an einen anderen Arzt wie beispielsweise den Hausarzt. Lediglich 18 Prozent der Betroffenen wandten sich an ihre Krankenkasse beziehungsweise Krankenversicherung.
Im vergangenen Jahr haben sich mehr als 3.200 Versicherte bei der TK wegen des Verdachts auf einen ärztlichen Fehler gemeldet. Die meisten vermuteten Fälle (1.204) wurden im Bereich Chirurgie verzeichnet. In 1.460 Fällen ließ die TK ein Sachverständigengutachten erstellen, davon landeten 68 vor Gericht. In Summe konnte die TK 14 Millionen Euro an Folgekosten von Ärzten und Kliniken aufgrund von fehlerhaften Behandlungen zurückfordern.


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