Dieser sogenannte Off-Label-Gebrauch sei aber oft sehr schwierig umzusetzen, denn die Krankenkassen könnten von den Ärzten dann eine Rückzahlung einfordern, betonten Experten anlässlich des 41. Rheuma-Kongresses (18. bis 21. September in Mannheim/Heidelberg). "Besonders eklatant ist die Situation von Kindern und Jugendlichen mit rheumatischen Augenerkrankungen", sagte Prof. Hanns-Jochen Lorenz von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie in Berlin. Den Kindern drohe die Erblindung, aber es sei für sie kein einziges immunsuppressives Medikament zugelassen: Kassen sollten Off-Label-Einsatz deshalb großzügiger regeln.


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