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200 Millionen EuroAids-Fonds hofft auf deutsches Geld

Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria rechnet mit einer baldigen Freigabe der von Deutschland zugesagten, aber derzeit gesperrten 200 Millionen Euro für dieses Jahr.

"Ich hoffe sehr, dass Deutschland mit seinen Beiträgen so bald wie möglich zurückkehrt zu diesen globalen Bemühungen der Solidarität. Und ich muss sagen, ich bin da ziemlich optimistisch", sagte Fondsdirektor Michel Kazatchkine am Dienstag beim 4. Partnerschaftsforum des Fonds in São Paulo. Deutschland sei ein "Schlüssel-Geberland".

Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hatte im Januar die für 2011 im Bundesetat eingestellten Mittel vorläufig gesperrt und damit auf Berichte über Korruption und fehlverwendete Fondsmitteln im Kampf gegen die drei Krankheiten in einigen Ländern reagiert. Der Fonds, der in den Partnerländern selbst keine Niederlassungen unterhält, berichtete selbst über die Vorgänge. Am Donnerstag will die Organisation einen von Deutschland verlangten Zwischenbericht zur Klärung der Vorwürfe vorlegen. Danach soll über eine Freigabe der Mittel entschieden werden. Mitte September soll der Abschlussbericht folgen.

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