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Offene IntensivstationenAngehörige übernehmen Pflegetätigkeiten

Stefan Görres vom Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen befürwortet offene Intensivstationen und die Abkehr von festen Besuchszeiten in Krankenhäusern. Im Krankenhaus Bremen beispielsweise werden Angehörige in die Pflege einbezogen.

Experten erkennen in der Öffnung von Kliniken für Angehörige von Patienten einen Trend. "Besonders mit Konzepten wie offenen Intensivstationen und der Abkehr von festen Besuchszeiten schaffen Kliniken zunehmend einen Rahmen für angehörigenintegrierende und umfassende Pflege", sagte Stefan Görres vom Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen.

Das Rote Kreuz Krankenhaus in Bremen beispielsweise bindet auf der Intensivstation Angehörige in die Pflege der Patienten ein, indem diese leichte Pflegetätigkeiten wie Gesicht waschen, Rasieren oder Essen und Trinken reichen übernehmen dürfen. Damit sollen der Genesungsprozess unterstützt und Berührungsängste abgebaut werden.

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